Du mühst dich viele Stunden ab, um Unmengen an Stoff zu lernen, und siehst in deinen Ergebnissen jedoch keine Verbesserungen? Um dir zu veranschaulichen, mit welchen Methoden du effektiver für den MedAT lernen kannst, haben wir einige Tipps für dich zusammengefasst.
Ernähre dein Gehirn richtig
Richte deine Ernährung bewusst und gesund aus, denn mit der richtigen Mahlzeit schaffst du die Grundbasis für ein langanhaltendes Gedächtnis und Merkfähigkeit. Was dein Gehirn besonders gern mag, sind nährstoffreiche Nahrungsmittel wie Nüsse, Vollkornprodukte, ausreichend Wasser und ungesüßter Tee. Für den Lernprozess nicht förderlich hingegen sind unter anderem raffinierter Zucker, fettige Lebensmittel sowie einfache Kohlenhydrate (wie z.B. Weißbrot). Distanziere dich zudem von übermäßig viel Süßigkeiten und Softdrinks.
Bringe unterschiedliche Sinnesorgane zum Einsatz
Auch beim Lernen für den MedAT gilt: Abwechslung bringt’s! Egal ob du den Lernstoff durchliest, dir Bilder und Visualisierungen zu den Informationen erstellst, die Inhalte laut aussprichst oder dir schöne Mindmaps gestaltest, in allen Fällen gilt: je vielfältiger, desto besser! Indem du dir die Inhalte auf unterschiedlichste Weise einprägst, werden Lerninhalte in verschiedenen Hirnarealen abgespeichert und somit mehrfach quervernetzt. Außerdem ist es interessant zu wissen, dass jene Schüler:innen und Studenten:innen, welche handschriftliche Zusammenfassungen anfertigen, bei Prüfungen besser abschneiden als jene, die nur von digitalisierten Materialien am Laptop lernen. Und die Begründung ist ganz trivial: Die Laptop-Schüler:innen/Studenten:innen weisen ein höheres Schreibtempo auf und hinterfragen das Gesagte des Professors weniger bzw. fassen es auch nicht mit eigenen Worten zusammen.
Auch wir haben versucht, euch verschiedene Möglichkeiten zu Lernen zur Verfügung zu stellen: So kannst du von den didaktisch aufbereiteten Texten und Abbildungen in unseren Büchern lernen, dir auf unserer E-Learning-Plattform MEDBREAKER ONE Erklärvideos ansehen, unterwegs mit einer App mit der Lernkartei üben und natürlich einen Kurs besuchen und dich so mit anderen Teilnehmer:innen und Kurstutor:innen auszutauschen.
Schlage Vergessenes nach
Laut der aktuellen Wissenschaft ist es neuronal ungünstig, sich zwangshaft an etwas erinnern zu müssen. Wenn wir das tun, assoziiert unser Gehirn diesen Vorgang mit etwas Negativem. Dementsprechend ist es sinnvoller, eine vergessene Information nachzuschlagen und erneut zu lernen. Indem wir die negative Fehlermeldung unseres Gehirns mit dem Nachschlagen umgehen, kann man sich die Information besser merken.
Führe Selbstgespräche
Was uns im Alltag manchmal verrückt erscheint, ist beim Lernen eine solide Strategie, sich Inhalte einzuprägen. Es ist äußerst effektiv, sich den Lernstoff selbst zu erklären. Ein großer Vorteil dieser Lernmethode ist, dass man die Informationen hinterfragt und sie nicht nur sturr auswendig lernt. Zudem muss man sich bei der Erklärung des Stoffes selbst davon überzeugen und somit wird der Inhalt automatisch besser im Gedächtnis integriert. Wer das Glück hat, einen Lernbuddy gefunden zu haben, kann natürlich auch dieser Person die Inhalte erklären.
Vermeide Stress
Dem oder der ein oder anderen kommt es bekannt vor, dass sich vor der richtigen Lernphase erstmal bisschen Druck und Stress anstauen muss, damit man auch tatsächlich zu lernen beginnt. Diese Art von Stress ist auch förderlich, jedoch sollte man während dem Lernprozess selbst nicht gestresst sein – denn somit ist die Aufnahmefähigkeit und die Gedächtnisleistung stark eingeschränkt. Vermeide stressvolle Situationen also vor und während des täglichen Lernens, um den bestmöglichen Lerneffekt zu generieren. Stressreduzierende Rituale (z.B. Mediation, Sport, Musik hören, …) verhelfen dir, entspannt in eine Lernsession zu starten. Solltest du mit Prüfungsangst zu kämpfen haben, dann empfehlen wir dir diesen Blogbeitrag: Angst vor dem MedAT? Tipps gegen Prüfungsstress
Höre (klassiche) Musik
Die Annahme, dass man in leiser Umgebung am besten lernen kann, scheint ein Irrtum zu sein. So soll etwa klassische Musik, die im Hintergrund leise gespielt wird, den Lernprozess beim Lernen für den MedAT nachhaltig unterstützen. Zur Motivation kann Musik ebenfalls helfen, hierfür haben wir eine Playlist für euch zusammengestellt – Achtung: ohne klassische Musik. 😉
Lernplan schreiben und Biorhythmus beachten
Manche Personen sind Frühaufsteher und lernen in den Morgenstunden am besten, während andere Menschen eher nachts lernwilliger und aufnahmefähiger sind. Dies hat mit deinem individuellen Biorhythmus (deiner „inneren Uhr“) zu tun. Versuche also nicht, dich kategorisch zu morgendlichen oder abendlichen Sessions zu zwingen, sondern nimm die von deinem Körper vorgegebene Lernzeit an. Hilfreich kann außerdem das Anfertigen eines Lernplans sein. So kannst du immer den Überblick behalten was du schon gelernt hast und wie viel noch vor dir liegt.
Hoffentlich schaffst du es, mithilfe von diesen einfachen Tricks das Lernen für den MedAT effektiver zu gestalten und somit bessere Ergebnisse zu erzielen!
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