Der MedAT

Emotionen regulieren

18 min (90 Sek./Aufgabe) 12 Aufgaben Anteil: 3 % SEK

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Emotionen regulieren (ER) ist seit 2023 ein Teil der sozial-emotionalen Kompetenzen (SEK) im Aufnahmeverfahren MedAT-H und MedAT-Z. Der Untertest bewertet die Fähigkeit, effektiv mit verschiedenen Emotionen in Alltagssituationen umzugehen, in denen es bestimmte Ziele zu erreichen gilt.

Eine Aufgabe besteht aus einer Angabe und vier vorgegebenen Antwortoptionen, die in der Ich-Perspektive formuliert werden. Zu Beginn wird eine Beschreibung inklusive Rahmenbedingungen vorgelegt, in der eine Person mit einer negativen Emotion konfrontiert wird. Dabei wird das Umfeld und die aktuelle Verfassung der Hauptperson näher beschrieben. Die Person befindet sich in einer unangenehmen Situation. Optional enthält die Angabe ein persönliches Ziel oder einen Wunsch.

Basierend auf den neuesten Forschungserkenntnissen ist eine der vier Antwortmöglichkeiten am besten zutreffend. Deine Aufgabe ist es nun, jene Strategie zu finden, mit der diese Situation bestmöglich bewältigt werden kann. Hier gilt es neben dem vorgegebenen Ziel besonders darauf zu achten, welche Ressourcen der Person zur Verfügung stehen und wie sie die Situation gerade bewertet.

Im Leben ist es nützlich den Umgang mit den eigenen Emotionen zu beherrschen. Genauso ist es wichtig auf die Emotionen der Mitmenschen eingehen zu können. Mit diesem Untertest wird, auf Basis der wissenschaftlich-fundierten Emotionsregulationsstrategien, das Wissen zur effektiven Emotionsregulation abgeprüft. Zum leichteren Verständnis folgt hier eine testnahe Beispielaufgabe:

Thomas ist leidenschaftlicher Programmierer. Er mag sein Team und Unternehmen, hat aber stets einen vollgepackten Arbeitskalender. Zudem hat er wichtige Fähigkeiten, die seine Arbeitskolleg:innen nicht haben. Er fühlt, dass dadurch seine Arbeitsbelastung höher ist als die der anderen. Gleichzeitig erweitert sich dadurch sein Aufgabenbereich um neue Tätigkeiten. Aktuell fühlt sich Thomas in seiner Situation überfordert und ausgelaugt. Zudem weiß er, wenn er seinen Pflichtaufgaben nicht nachkommt, setzt er sich dem Risiko einer Kündigung aus. Was soll Thomas deiner Meinung nach in der Situation machen?

A) Ich spreche mit meinem Chef darüber.
B) Ich beginne die Suche nach einem neuen Job.
C) Ich sage zu mir, dass ich stolz auf meine Fähigkeiten bin und damit noch viel erreichen werde.
D) Ich spreche mit meinen Arbeitskolleg:innen darüber.

Basierend auf der gegebenen Situation mag Thomas seinen Beruf und das Unternehmen. Er würde jedoch dringend eine Entlastung benötigen und diese Möglichkeit wurde in der gegebenen Beschreibung nicht ausgeschlossen. Da seine Kolleg:innen zum jetzigen Zeitpunkt weder noch die Fähigkeiten besäßen, seine Arbeit zu übernehmen, noch die dazu notwendigen Entscheidungen treffen können, würde ein Gespräch mit ihnen die Situation nicht lösen. Direkt einen neuen Job zu suchen, wäre als erster Schritt eine Vermeidung der Situation und mit größerem Aufwand verbunden. Eine Umbewertung der Situation ist an sich ein guter Ansatz, doch löst es in dieser Situation langfristig nicht das wiederkehrende Problem des Protagonisten. Ein Gespräch mit dem Chef kann helfen, auf die Situation aufmerksam zu machen, so dass der Chef eine geeignete Lösung finden kann. Dies wird bezeichnet als sozialer Ansatz mit ausreichender Autorität. Theoretisch stehen für den Chef die Möglichkeit zur Weiterbildung der Mitarbeitenden oder die Anstellung einer zusätzlichen Person mit entsprechenden Fähigkeiten im Raum. Aus diesen Gründen ist hier Antwort A korrekt.

Welche Emotionsregulationsstrategien existieren, schauen wir uns gemeinsam im SEK-TV-Breaker und MEDBREAKER ONE an. Beide befinden sich übrigens auch im MedAT-Erfolgspaket und Sicherheitspaket (mit MedAT-Erfolgskurs).

Bei Emotionen regulieren (ER) wirst du in einer Zeit von 18 Minuten einen Aufgabenpool von 12 Beispielen lösen müssen. Unsere Testsimulation für diesen Untertest ist durch Klicken auf den Button in der Überschrift verfügbar. Viel Erfolg! 🙂