
MedAT-Plan-B: MedAT nicht geschafft, was jetzt?

Du hast den MedAT geschrieben, viel Arbeit investiert, doch dann kommt der Moment der Ernüchterung: Du hast keinen Studienplatz erhalten.
Zunächst ist das natürlich enttäuschend – aber definitiv nicht das Ende deines Traums vom Medizinstudium. Mit einem gut durchdachten MedAT-Plan-B kannst du die Wartezeit bis zum nächsten Versuch optimal nutzen und deine Chancen deutlich verbessern.
In diesem Artikel erfährst du, welche Möglichkeiten dir offenstehen, wenn du beim MedAT nicht erfolgreich warst. Von alternativen Studienrichtungen über Praktika und Freiwilligendienste bis hin zu nützlichen Vorbereitungstipps – hier findest du alles, was du für deinen Plan B wissen solltest.
Analyse deines Ergebnisses: So verbesserst du dich beim nächsten Versuch
Wir verstehen genau, wie du dich gerade fühlst. Der MedAT ist eine enorme Herausforderung, und es ist völlig okay, wenn es dieses Mal nicht geklappt hat.
Auch Annika und Christoph haben beim ersten Versuch keinen Studienplatz bekommen. Sie waren enttäuscht, aber sie haben nicht aufgegeben. Stattdessen haben sie beschlossen, es beim nächsten Mal besser zu machen.
Und was dann passiert ist? Spoiler: Ein Jahr später stand Annika auf Platz 1, Christoph auf Platz 2 und wurde Jahrgangsbester in Graz.

Ihr Geheimtipp: Sie haben ihre alte Strategie komplett über Board geworden und sich ein einheitliches Lernsystem zugelegt.
Der erste wichtiger Schritt ist die detaillierte Analyse deiner individuellen Ergebnisse. Schaue dir genau an, in welchen Bereichen du stark warst und wo du noch Verbesserungspotential hast. So kannst du gezielt deine Schwächen ausgleichen und optimal vorbereitet zum nächsten MedAT antreten.
3 Tipps, wie du deine Vorbereitung verbessern kannst:
Frühzeitig starten
Starte deine Vorbereitung mindestens 7 Monate vor dem MedAT. Ein früher Beginn gibt dir ausreichend Zeit, um den gesamten Stoff gründlich zu lernen und eventuelle Wissenslücken rechtzeitig zu schließen. Der Basiskurs ist der ideale Einstieg in deine Vorbereitung.
Einen strukturierten Kurs nutzen
Um deine Chancen auf den Erfolg zu steigern, kann es hilfreich sein, einen strukturierten Vorbereitungskurs zu besuchen. Solche Kurse bieten dir einen klaren Lernplan, regelmäßige Wiederholungen und helfen dir, dich kontinuierlich zu motivieren – ein effektiver Weg, um dich gezielt auf den MedAT vorzubereiten. Außerdem erfährst du andere Techniken und Strategien, die dir sogar leichter fallen, als deine alten.
Simulationen durchführen
Das Absolvieren mehrerer Simulationen ist ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung. Die meisten erfolgreichen Kandidat:innen haben im Durchschnitt mehr als 7 Simulationen absolviert. Durch das Üben unter realen Testbedingungen kannst du deine Zeitmanagementfähigkeiten verbessern und dich besser auf den Prüfungsdruck einstellen. Eine sehr testnahe Simulation ist die Generalprobe, die eine Woche vor dem MedAT stattfindet.
Pro-Tipp: Halte dich an diese 11 Gebote, die aus den Antworten von über 500 MedAT-Schreibenden zusammengefasst wurden:
MedAT-Plan-B: Anderes Studium beginnen
Eine der besten Alternativen, um das Jahr sinnvoll zu überbrücken, ist ein artverwandtes Studium. Dabei sammelst du nicht nur Erfahrungen, sondern kannst dir teilweise sogar Prüfungen später im Medizinstudium anrechnen lassen. Besonders sinnvoll sind Studienrichtungen, deren Inhalte starke Überschneidungen mit dem Medizinstudium aufweisen.
Hannah, Medizinstudentin an der MedUni in Wien, hat den MedAT beim ersten Mal nicht geschafft. Sie hat in der Zwischenzeit Ernährungswissenschaften in Wien studiert.
Molekularbiologie ist ein beliebtes Alternativstudium für alle, die sich auf das Medizinstudium vorbereiten möchten. Viele der Themen, die dort in den Bereichen Chemie und Biochemie behandelt werden, wirst du auch im Medizinstudium wiedersehen. Das macht Molekularbiologie zu einer beliebten Wahl, um dich sowohl fachlich als auch praktisch auf dein späteres Studium vorzubereiten.
Auch die Studiengänge Biologie und Pharmazie bieten eine solide Grundlage für das Medizinstudium. In beiden Bereichen werden essentielle wissenschaftliche Kenntnisse vermittelt, die dir später im Medizinstudium von großem Nutzen sein werden. Besonders die Chemie, Biochemie und Physik sind Themen, die in diesen Studienrichtungen intensiv behandelt werden und eng mit dem Medizinstudium verknüpft sind.
Indem du ein verwandtes Studium beginnst, hältst du dich akademisch fit, lernst neue Inhalte und nutzt die Wartezeit bis zum nächsten MedAT optimal.
Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) als Überbrückung
Eine weitere Möglichkeit, die Wartezeit bis zum nächsten MedAT sinnvoll zu nutzen, ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im medizinischen Bereich. Dabei arbeitest du zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Rettungsdiensten.
Vorteile eines FSJ:
- Praxiserfahrung sammeln
- Medizinische Grundkenntnisse erlernen
- Persönlichkeitsentwicklung fördern
- Vorteile im späteren Bewerbungsgespräch für Medizin
In Österreich kannst du dich beispielsweise bei Organisationen wie dem Roten Kreuz oder der Caritas für ein FSJ bewerben. Weitere Informationen findest du beim Österreichischen Roten Kreuz.
In Kooperation mit dem Roten Kreuz Innsbruck hast du die Möglichkeit, dein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) mit einer gezielten Vorbereitung auf den MedAT zu verbinden.
Während deines FSJ sammelst du praktische Erfahrungen im Bereich der präklinischen Notfallmedizin und erhältst Zugang zu unserer MedAT-Vorbereitung mit den besten und erprobtesten Unterlagen. So kannst du wertvolle Einblicke in den medizinischen Alltag gewinnen und dich gleichzeitig intensiv auf den Aufnahmetest vorbereiten.
Zusätzlich bekommst du eine monatliche Aufwandsentschädigung von rund 500 € und bist während deines Einsatzes umfassend versichert.
Mehr Informationen zum FSJ mit MedAT-Vorbereitung findest du hier.

Das Freiwillige Soziale Jahr kann sogar als Zivildienst anerkannt werden – ideal, um dich beruflich zu orientieren und praktische Erfahrungen zu sammeln.
MedAT-Plan-B: Praktika im Gesundheitsbereich
Neben dem FSJ sind Praktika eine weitere gute Möglichkeit, medizinische Praxiserfahrungen zu sammeln. Durch praktische Tätigkeit lernst du das Arbeitsfeld kennen, das dich später erwartet und du kannst zusätzlich deine Bewerbung später deutlich aufwerten.
Geeignete Praktika findest du beispielsweise in:
- Krankenhäusern
- Arztpraxen
- Pflegeeinrichtungen
- Gesundheitszentren
Empfehlenswert sind mindestens zwei- bis dreimonatige Praktika, um tiefgehende Erfahrungen zu sammeln. Stelle frühzeitig Bewerbungen an deine Wunscheinrichtungen.

MedAT-Plan-B: Pflegeberufe
Wenn du die Wartezeit bis zum nächsten MedAT besonders effektiv nutzen möchtest, bietet sich sogar eine Ausbildung in der Pflege an. Pflegeberufe wie Gesundheits– und Krankenpfleger:innen oder Pflegefachassistent:innen sind gefragt und bieten dir neben beruflicher Qualifikation auch Einblicke in die tägliche Praxis eines Gesundheitsberufs.
Informationen dazu findest du beispielsweise auf der offiziellen Seite der Gesundheitsberufe Österreich.
Jobben und Geld verdienen als MedAT-Plan-B
Natürlich ist es auch legitim, die Wartezeit sinnvoll zu nutzen, indem du einfach Geld verdienst und etwas für deine späteren Studienkosten zurücklegst. Dabei muss es nicht immer ein Job im medizinischen Bereich sein. Viele gehen in die Gastronomie oder arbeiten in einem Geschäft als Verkäufer:in.
Manchmal kann man sich mit seiner Arbeit den Deal ausmachen, die Zeit, in welcher nicht viel los ist oder nicht viel zu tun ist, für die MedAT-Vorbereitung zu nutzen. Chiara arbeitet beispielsweise an einer FH im Sekretariat und darf sich auch ihrer Vorbereitung widmen.
Fazit: Dein Plan B, wenn du den MedAT nicht schaffst
Auch wenn das Ergebnis des MedATs zunächst enttäuschend ist, bedeutet es nicht das Ende deiner Reise. Mit einem gut durchdachten MedAT-Plan-B kannst du die Wartezeit sinnvoll nutzen und dich auf den nächsten Versuch optimal vorbereiten.

Ich habe mich zum ersten Antritt nach der Matura zwar vorbereitet und auch viel gelernt, aber ich wusste noch nicht, worauf es wirklich ankommt. Beim zweiten Antritt habe ich das Sicherheitspaket verwendet, viele viele Simulationen gemacht und mein Lernen allgemein optimiert. Der Erfolgskurs mit dem Basiskurs und der MasterClass hat mich dabei extrem unterstützt.
Das MedAT-Sicherheitspaket bietet dir eine ganzheitliche Vorbereitung. Es kombiniert nicht nur die MedAT-Vorbereitung mit praxisorientierten Erfahrungen, sondern stellt dir auch ein strukturiertes Lernsystem zur Verfügung, das dir hilft, deine Zeit effektiv zu nutzen.
Mit regelmäßigem Üben, realistischen Simulationen und einer klaren Struktur kannst du sicherstellen, dass du bestens vorbereitet bist, um deinen MedAT beim nächsten Mal zu bestehen. Dein Plan B ist mehr als nur eine Übergangslösung – es ist der erste Schritt in Richtung Erfolg.
Egal, ob du dich für ein verwandtes Studium, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Praktikum im Gesundheitsbereich oder eine Ausbildung in der Pflege entscheidest – jede dieser Optionen bringt dir wertvolle Erfahrungen und stärkt deine Position für den nächsten MedAT.
Eines bleibt aber sicher: Nutze dieses Jahr, um dich sinnvoll auf den MedAT vorzubereiten und deine alten Strategien nochmal zu überdenken.
FAQ: MedAT-Plan-B
Einen MedAT-Plan-B ist ein alternativer Plan für die Zeit, in der du auf deinen nächsten Versuch des MedAT hinarbeitest. Falls du beim ersten Antritt keinen Studienplatz bekommen hast, hilft dir der Plan B, die Wartezeit sinnvoll zu nutzen, deine Chancen beim nächsten Versuch zu erhöhen und dich weiter auf dein Ziel, das Medizinstudium, vorzubereiten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Wartezeit zu überbrücken. Du kannst ein verwandtes Studium wie Molekularbiologie, Biologie oder Pharmazie beginnen, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im medizinischen Bereich absolvieren oder ein Praktikum in einem Krankenhaus, einer Arztpraxis oder einem Pflegeheim machen. Diese Optionen bieten dir nicht nur praktische Erfahrung, sondern auch wertvolle Einblicke in die Medizin.
Erfolgreiche MedAT-Kandidaten absolvieren im Durchschnitt mehr als 7 Simulationen, um sich optimal auf den Test vorzubereiten. Simulationen helfen dir, den Prüfungsdruck zu erleben, deine Zeitmanagementfähigkeiten zu verbessern und dich mit der Struktur des Tests vertraut zu machen. Eine Generalprobe kurz vor dem MedAT ist besonders hilfreich, um dich auf den realen Test vorzubereiten.
Ja! Ein MedAT-Plan-B bedeutet nicht, dass du deine Vorbereitung pausieren musst. Im Gegenteil: Du kannst dich mit einem alternativen Studium, einem FSJ oder einem Praktikum weiter auf den MedAT vorbereiten, während du gleichzeitig praktische Erfahrungen sammelst. Viele Kurse, wie z.B. unser MedAT-Sicherheitspaket, bieten eine flexible und umfassende Vorbereitung, die sich perfekt mit deinen anderen Aktivitäten kombinieren lässt.
Studienrichtungen wie Molekularbiologie, Biologie und Pharmazie sind besonders hilfreich, da sie viele Themen abdecken, die auch im Medizinstudium relevant sind, z.B. in den Bereichen Chemie, Biochemie und Physik.
Ein Praktikum im Gesundheitsbereich bietet dir die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt von Medizinern zu erhalten. Du wirst mit den praktischen Anforderungen des medizinischen Sektors vertraut gemacht, was dir nicht nur beim MedAT hilft, sondern auch deine Bewerbung für das Medizinstudium stärkt.
Ein Job während der Wartezeit ist eine gute Möglichkeit, Geld zu verdienen und gleichzeitig Zeit für deine MedAT-Vorbereitung zu finden. Viele Jobs, wie z.B. in einem Sekretariat oder in der Gastronomie, bieten flexible Arbeitszeiten, sodass du auch genug Zeit für das Lernen und die Vorbereitung auf den MedAT einplanen kannst.
Wir empfehlen, mindestens 7 Monate vor dem MedAT mit der Vorbereitung zu beginnen. So hast du genug Zeit, den gesamten Stoff in Ruhe zu lernen, Wissenslücken zu schließen und dich mit dem Prüfungsformat vertraut zu machen. Ein strukturierter Lernplan und ein klarer Startpunkt sind entscheidend für den Erfolg.
Quellen: Molekularbiologie, Biologie, Pharmazie, Österreichischen Roten Kreuz, Gesundheitsberufe Österreich
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