
MedAT Vorbereitungszeit: Wie lange sollten du lernen?

Wusstest du, dass nur etwa 12-15 % der Bewerber:innen den MedAT bestehen und einen Studienplatz erhalten? Der medizinische Aufnahmetest in Österreich gilt als eine der anspruchsvollsten Hürden auf dem Weg zum Medizinstudium. Doch was unterscheidet erfolgreiche Bewerber:innen vom Rest? Eine gut strukturierte Vorbereitungszeit, die rechtzeitig startet.
In diesem Beitrag erfährst du, wie lange du für den MedAT lernen solltest, welche Einflussfaktoren es für die Vorbereitungszeit gibt und wie du deine Lernzeit optimal nutzt. Ziel ist es, dir eine realistische Orientierung zu geben, damit du dich effizient und stressfrei auf den Medizin-Aufnahmetest vorbereiten kannst.
Wie lange sollte man für den MedAT lernen?
Monate
beträgt die von erfolgreichen MedAT-Absolvierenden empfohlene Vorbereitungszeit – ja nach zusätzlicher Tätigkeit.
In diesem Zeitraum kannst du den gesamten Lernstoff in kleinen, gut verdaulichen Portionen bearbeiten und genug Raum für Wiederholungen und Simulationen lassen.
Stunden
beträgt die von erfolgreichen MedAT-Absolvierenden empfohlene Vorbereitungszeit – ja nach zusätzlicher Tätigkeit.
Wichtig: Auch rgelmäßige Pausen zur Regeneration und Motivation gehören zur MedAT-Vorbereitung. Diese solltest du ebenfalls einplanen.

Warum eine frühzeitige Vorbereitung entscheidend ist
Der MedAT testet nicht nur Lernstoff in den BMS-Untertests Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, sondern auch kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (KFF), Textverständnis und sozial-emotionale Kompetenzen (SEK). Ohne gezieltes Training wirst du weder die inhaltlichen Anforderungen noch den Zeitdruck souverän meistern können.
Lernstart zu früh
Ein früher Start lohnt sich auf jeden Fall, wenn du strukturiert bleibst. Wer zu früh und ohne konkreten Plan beginnt, riskiert Demotivation oder ineffizientes Lernen.
Lernstart zu spät
Viele unterschätzen die Testvielfalt und starten zu spät mit dem Lernen. Um einen der begehrten Studienplätze zu ergattern, solltest du deine MedAT-Vorbereitungszeit gut planen und systematisch angehen.
Bei unserer Umfrage direkt nach dem MedAT berichten die meisten Personen mit weniger gutem Gefühl nach dem Test, dass sie erst wenige Wochen vor dem MedAT zu lernen begonnen haben.
5 Faktoren die deine MedAT-Vorbereitung (Lernzeit) beeinflussen:
Naturwissenschaftliches Vorwissen
Wer bereits mit Biologie, Chemie oder Physik vertraut ist, spart Zeit bei der Einarbeitung.
Persönlicher Lerntyp
Manche brauchen viele Wiederholungen, andere können Inhalte schnell aufnehmen. Plane entsprechend deiner Stärken.
Verfügbare Zeit im Alltag
Wenn du Schule, Arbeit oder Familie unter einen Hut bringen musst, solltest du früher beginnen und kleinere Einheiten einplanen.
Persönliche Belastbarkeit
Längeres Lernen bedeutet nicht automatisch bessere Ergebnisse. Plane auch mental erholsame Zeiten ein.
Zieluniversität und Konkurrenz
Die erforderliche Punktzahl variiert je nach Standort und Bewerber:innenanzahl. An besonders beliebten Unis musst du tendenziell besser abschneiden.
Der ideale Startzeitpunkt
Da der MedAT im Juli stattfindet, empfehlen erfolgreiche MedAT-Absolvent:innen, zwischen Januar und März mit der Vorbereitung zu beginnen. So bleibt genug Zeit, sich inhaltlich und mental einzuarbeiten. Solltest du dich während der Matura vorbereiten, also im Maturajahr damit starten, kann ein Beginn ab Herbst sinnvoll sein!
Empfohlene Timeline:
Zeitpunkt | MedAT-Vorbereitung |
---|---|
6 Monate vor dem MedAT | Teststruktur verstehen, BMS-Stichwortliste durchgehen, Basiskurs besuchen |
4 Monate vor dem MedAT | Intensives Lernen beginnen, Schwerpunkte für den Lernstoff im BMS setzen, MasterClass besuchen |
2 Monate vor dem MedAT | wiederholende Simulationen unter realen Testbedingungen |
1 Monat vor dem MedAT | Übungen, Wiederholungen, Feinabstimmung und Zeitmanagement perfektionieren |
1 Woche vor dem MedAT | Fokus auf Erholung, mentale Stärkung, Wiederholung, MedAT-Generalprobe |
Wenn dich der angepasste Zeitplan zur Vorbereitung im Matura-Jahr interessiert, wirst du hier fündig.
Tipp: Baue den Lernstoff langsam auf, wiederhole in festen Abständen und wechsle zwischen verschiedenen Untertests, um die Konzentration hochzuhalten.
Ein bewährtes System dafür ist vormittags den BMS-Stoff und nachmittags KFF, SEK und TV zu lernen.
Wie plane ich meine Lernzeit effektiv?
Lernplan ist ein Muss
Ein individueller Lernplan ist unverzichtbar, um dein Ziel systematisch zu erreichen.
So gehst du vor:
- Teile den Stoff in Wochenmodule auf
- Nutze Wiederholungsintervalle (z. B. 1-7-14 Tage)
- Setze dir realistische Tagesziele
- Plane mindestens 1 Tag pro Woche als Pausentag ein
Wie oft lernen? Wie viel ist genug?
Ein guter Richtwert sind 3-5 Lerneinheiten pro Woche mit jeweils 2 bis 4 Stunden. Wichtig ist, dass du regelmäßig lernst, statt nur gelegentlich stundenlang zu lernen.
Manche Untertests der kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten solltest du jeden Tag üben – Pausen-Tage z.B. Wochenende müssen dennoch sein.
Ergänzt durch:
- kurze Wiederholungseinheiten zwischendurch
- bewusste Pausen und Bewegung
- feste Start- und Endzeiten zur Strukturierung
Welche MedAT-Unterlagen und Materialien sind sinnvoll?
Achte bei deiner Auswahl auf Qualität, Aktualität und Nähe zum realen Testniveau. Unzureichendes oder veraltetes Material kann dich in falscher Sicherheit wiegen.
Hilfreich sind:
- Fachskripten für den BMS-Lernstoff
- Übungsbücher mit realitätsnahen Aufgaben zu BMS, KFF, SEK, TV und MF
- Online-Simulationen mit Zeitvorgaben
- Erfahrungen und Lösungsstrategien von Top-Absolvierenden
Warum Übung so entscheidend ist
Der MedAT erfordert nicht nur Wissen, sondern auch Technik. Besonders die kognitiven Testteile verbessern sich nur durch konsequente Übung und Wiederholung.
Empfehlung:
- 1-2 Mal pro Woche ein komplettes Testmodul simulieren
- Ab 2 Monate vor dem Test: komplette Testsimulationen (BMS, TV/MF, KFF, SEK)
- Fokus auf Zeitmanagement und Fehleranalyse
Gesundheit nicht vergessen!
Lernen ist wichtig – aber nicht um jeden Preis. Nur wer sich auch mental und körperlich gut fühlt, kann die optimale Leistung abrufen.
Achte auf:
- ausreichend Schlaf (7-9 Stunden)
- gesunde Mahlzeiten & Hydration
- sportlichen Ausgleich (z. B. Spaziergänge, Yoga)
- soziale Unterstützung und Gespräche
MedAT und Matura gleichzeitig meistern?
Du stehst vor der Herausforderung, gleichzeitig die Matura und den MedAT zu meistern? Cleo zeigt dir, wie beides möglich ist – mit der richtigen Planung und einem strukturierten Zeitmanagement.
Erfahre, wie du Lernphasen optimal kombinierst, typische Fehler vermeidest und dich mental auf Doppelbelastungen vorbereitest. Mit konkreten Tipps und Erfahrungswerten bietet der Beitrag wertvolle Unterstützung für alle, die keine Zeit verlieren und ihre Zukunft im Medizinbereich sichern wollen.
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MedAT-Vorbereitung in 2 Monaten – ist das machbar?
Auch wenn vier bis sechs Monate die empfohlene Lernzeit sind, kann eine intensive Vorbereitung in nur zwei Monaten unter bestimmten Voraussetzungen funktionieren – z. B. wenn du bereits umfassendes naturwissenschaftliches Vorwissen aus der Schule mitbringst und bereit bist, sehr fokussiert und diszipliniert zu lernen.
Wichtig dabei: Du brauchst einen klar strukturierten Lernplan, der alle relevanten Inhalte abdeckt, tägliche Lerneinheiten vorsieht und regelmäßige Übungsphasen enthält. Ohne ein solches System verlierst du schnell den Überblick und riskierst, wichtige Themen zu vernachlässigen.
Wenn du wenig Zeit hast, ist dieser kompakte Lernplan ideal für dich – wende den SOS-Lernplan für den MedAT dazu einfach auf deine verfügbare Zeit an.
MedAT ohne lernen schaffen – ist das möglich?
Die Vorstellung, den MedAT ohne gezielte Vorbereitung zu bestehen, ist für viele verlockend. Doch realistisch betrachtet ist das extrem unwahrscheinlich. Der Test prüft nicht nur reines Wissen, sondern auch komplexe Denkprozesse, die sich nur durch gezieltes Training verbessern lassen.
Ohne Vorbereitung fehlt dir nicht nur der Stoff, sondern auch das Verständnis für die Aufgabenformate und die notwendige Routine im Zeitmanagement. Falls du mit dem Gedanken spielst, einfach „auf gut Glück“ teilzunehmen, solltest du dir bewusst machen, dass andere Bewerber:innen oft monatelang lernen und du dich gegen genau diese Konkurrenz durchsetzen musst.
Fazit: So bereitest du dich optimal auf den MedAT vor
Vier bis sechs Monate Vorbereitung sind ein realistisches und bewährtes Zeitfenster, um den MedAT souverän zu meistern. Entscheidend ist allerdings nicht nur die Dauer, sondern auch die Qualität und Struktur deiner Lernzeit.
Plane klug, übe regelmäßig, wähle hochwertige Materialien und achte auf dein Wohlbefinden. Mit Ausdauer, Strategie und einem klaren Ziel vor Augen stehen deine Chancen sehr gut, einen der begehrten Studienplätze zu ergattern.
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FAQ: MedAT Vorbereitungszeit
Erfolgreiche Bewerber:innen empfehlen eine Vorbereitungszeit von 4 bis 6 Monaten. In diesem Zeitraum lassen sich alle Testbereiche systematisch erarbeiten und wiederholen.
Ein bewährter Richtwert liegt bei 400 bis 500 Stunden Gesamtlernzeit. Pro Woche bedeutet das etwa 15 bis 25 Stunden, je nach Vorwissen und Alltagspflichten.
Da der MedAT im Juli stattfindet, ist ein Start zwischen Januar und März ideal. So bleibt genug Zeit für Lernphasen, Wiederholungen und Testsimulationen.
Diese 5 Faktoren spielen eine wichtige Rolle:
– Naturwissenschaftliches Vorwissen
– Individueller Lerntyp
– Verfügbare Zeit im Alltag
– Persönliche Belastbarkeit
– Wunschuniversität & Konkurrenzniveau
Mit sehr guter Vorbildung und einem klar strukturierten Lernplan ist eine Vorbereitung in 2 Monaten theoretisch machbar. Du musst jedoch hochdiszipliniert und täglich mehrere Stunden lernen.
Realistisch betrachtet: Nein. Der Test erfordert spezifisches Wissen, methodisches Training und gute Zeiteinteilung. Ohne Vorbereitung hast du kaum Chancen gegen tausende Bewerber:innen, die monatelang gelernt haben.
Empfohlen werden:
– Aktuelle Fachskripten für BMS (Biologie, Chemie, Physik, Mathe)
– Übungsbücher & Online-Plattformen mit realitätsnahen Aufgaben
– Simulationen mit Zeitvorgaben
– Erfahrungsberichte erfolgreicher Absolvent:innen
Du solltest dazu folgendes beachten: Mache regelmäßige Pausen und halte dich mit Bewegung fit. Gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf fördert deine Regeneration und damit auch deine Leistungsfähigkeit. Setze dir realistische Ziele und baue strukturierte Lernpläne darauf auf.
Ja, mit gutem Zeitmanagement, klaren Lernphasen und einer strategischen Planung ist beides möglich. Kombiniere Lerneinheiten gezielt und vermeide Überforderung durch regelmäßige Auszeiten.